Samsung,
koreanischer Elektronikkonzern und Hersteller von Laserdruckern,
geht gegen Verkäufer von preiswerten Nachbau-Kartuschen vor.
Zwar sind die Tonerkartuschen deutlich als Nachbau gekennzeichnet,
sollen aber Patente des Herstellers verletzen.
Samsung erwirkte Ende November einstweilige Verfügungen gegen
fünf Anbieter von Austauschkartuschen am Landgericht München
I, weitere Anträge sollen gegen andere Reseller eingereicht
worden sein. Noch sind die Verfügungen aber nicht Rechtskräftig,
da die Antragsgegner Widerspruch einlegen können, welche dann
mündlich vor der 7. Zivilkammer des Landgerichts verhandelt
werden.
Bei den Druckerherstellern sind Klagen gegen die im Vergleich
zu Originalkartuschen deutlich günstigeren Nachbaukartuschen
üblich. Ebenfalls werden Unternehmen, die alternativ Originalkartuschen
recyclen und neu befüllen durch spezielle Kartuschenkonstruktionen
und eigene Recyclingangebote der Hersteller behindert. Gerade Samsung
macht das größte Geschäft mit den Verbrauchsmaterialien
und nicht mit den Druckern. Beispielsweise kostet bei den günstigen
Farblaser-Geräten ein Satz Originalkartuschen mehr als ein
Neugerät.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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