Von Adobe
wurden mit einem Update am Patchday die Speicherverwaltungsprobleme
im Flash Player, die potentiell für die Ausführung von
Schadcode genutzt werden können, behoben. Die Flash-Version
11.9.900.117 auf Windows
und Mac OS X und Version 11.2.202.310 unter Linux,
sowie die Versionen 3.9.0.1030 und 3.9.0.1060 von Adobe AIR sind
Betroffen. Für den Applikationsserver ColdFusion wurde ein
weiteres Sicherheitsupdate veröffentlicht.
In einem gemeinsamen Update wurden die Schwachstellen in Flash
behoben, nachdem sie von zwei Sicherheitsexperten getrennt von einander
unter den CVE-Nummern 2013-5329 und 2013-5330 gemeldet worden waren.
Die Firma empfiehlt, dass Nutzer für Windows und Mac OS ihre
Systeme auf Flash 11.9.900.152, sowie Flash 11.2.202.327 für
Linux aktualisieren. Nutzer von Internet Explorer 10 und 11 sowie
Google Chrome unter Windows 8.0 beziehungsweise 8.1, sollten automatische
Updates durch ihre Browser erhalten. Auf Version 3.9.0.1210 wurden
Adobe AIR sowie das dazugehörige SDK aktualisiert.
Außerdem haben die Adobe-Entwickler zwei Schwachstellen in
ColdFusion geschlossen. Es handelt sich zum einen um die über
das Netz angreifbare, reflektierte Cross-Site-Scripting-Lücke
(CVE-2013-5326), die allerdings nur dann ausgenutzt werden kann,
wenn der Benutzer bereits angemeldet ist. Zum anderen behebt der
Patch ein Problem, das auf Dateien ein unauthorisierten Fernzugriff
erlaubte (CVE-2013-5328). Die ColdFusion-Versionen 9.0, 9.0.1, 9.0.2
und 10 für Windows, Mac OS X und Linux sind Betroffen. Adobe
hat eine Webseite mit detaillierten Installations-Informationen
für den Patch bereitgestellt, um das Update zu erleichtern.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
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