Jacob Cook, Gründer des arkOS-Projekts, hat eine Crowdfunding-Kampage
gestartet, um für den Klein-Computer Raspberry
Pi seine Linux-Server-Distribution
weiter entwickeln zu können. Anwender sollen mit arkOS typische
Web- und Cloud-Dienste unabhängig von Dienstanbietern wie Google,
Dropbox und Co. auf dem eigenen Raspberry Pi betreiben können.
Dabei soll das Konfigurationstool Genesis Ausflüge auf die
Kommandozeile unnötig machen, sodass auch Nicht-Linuxer arkOS
einrichten und verwenden können sollen.
Noch befindet sich arkOS in einem frühen Stadium der Entwicklung.
Man kann derzeit damit Blogs und Websites mit Wordpress, Jekyll
oder von Hand mit HTML und PHP betreiben, mit Owncloud Kontakte,
Dateien und Termine synchronisieren sowie das System managen
inklusive Firewall und selbst erstellte SSL-Zertifikate.
Cook will mit dem gespendeten Geld das Konfigurationstool Genesis
verbessern und weitere Dienste in arkOS integrieren. Auf der Agenda
stehen ein Mail-Server, eine Social-Networking Software (Diaspora,
Pump.IO, StatusNet oder Tent), der CardDAV- und CalDAV-Server Radicale,
ein XMPP-Server, Tor-Integration sowie die Möglichkeit, aus
Genesis heraus eine Domain zu registrieren. An einem Backup- und
einem DynDNS-Dienst für arkOS-User arbeitet Cook außerdem
auch.
45.000 US-Dollar sind Ziel der Crowdfunding-Kampagne; bereits in
der ersten Woche sind über 10.000 US-Dollar zusammengekommen.
Noch gut drei Wochen läuft die Kampagne.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
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