Ein Sicherheitsfilter, der von der Telekom
und anderen deutschen Herstellern entwickelt wurde, soll Unternehmen
vor Cyberangriffen schützen. Ein Sprecher der Deutschen Telekom
sagte am Samstag, dass das Produkt "Clean Pipe" sich an
Geschäftskunden richte und biete einen Schutzschild gegen alle
elementaren Bedrohungen aus dem Internet. Vom Internet-Router bis
zum Cloud Computing stammten von deutschen Anbietern.
Das neue Produkt sei allerdings nicht als Reaktion auf die Snowden-Enthüllungen
entstanden, sondern die Arbeit daran habe schon vorher begonnen,
erklärte der Sprecher. Vor allem gehe es um allgemeiner Internetkriminalität
und die Abwehr von Wirtschaftsspionage.
Zusammen mit dem Netzwerkausrüster LANCOM
Systems (Würselen bei Aachen), das auf Hochsicherheit spezialisiert
ist und Hochgeschwindigkeitsrouter baut, habe die Telekom "Clean
Pipe" entwickelt. Derzeit werde der Sicherheitsfilter von Pilotkunden
getestet. Am kommenden Montag werde der Filter in Bonn vorgestellt,
der offizielle Marktstart soll bei der Cebit 2014 sein.
Die indische Firma Tata Communications hatte schon 2009 einen Dienst
unter dem Namen "Internet Clean Pipe" gestartet, der kleine
und mittlere Unternehmen vor Trojanern, Viren und Spam schützen
soll.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
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