Es wird keine weitere kommerzielle Ausgabe des Open-Source-Applikationsservers
GlassFish von Oracle
mehr ausgeliefert. Seinen GlassFish-Kunden legt der Softwarekonzern
stattdessen nah, auf den ebenfalls von Oracle betriebenen WebLogic
Server zu migrieren. Des derzeit aktuellen GlassFish 4.0 ist die
Open-Source-Edition zugleich die Referenzimplementierung der Java
EE 7 (Java Enterprise Edition). Im Juni wurden beide veröffentlicht.
Also wird es die bislang nachgeschobene Version des Servers mit
kommerziellem Support entgegen der ursprünglichen Absicht nicht
mehr geben. Jedoch will Oracle an GlassFish als Referenzimplementierung
für Java EE festhalten. So soll die für derzeit 2015 vorgesehene
Java EE 8 GlassFish 5 bedienen. Allerdings soll zuvor im nächsten
Jahr noch die Version 4.1 erscheinen. Oracle wird diese aber eben
nicht mit kommerziellen Dienstleistungen unterstützen. Kommerziell
wird Java EE 7 nur über den WebLogic Server unterstützt.
Kunden, die die kommerzielle Ausgabe der früheren GlassFish-Versionen
2.1.x und 3.1.x einsetzen, werden weiterhin nach den mit Oracle
abgeschlossenen Vereinbarungen mit Services bedient.
Als Grund dafür, keinen GlassFish-Server mit kommerziellem
Support mehr bereitzustellen, wurde genannt, dass Oracle die Teams
von GlassFish und WebLogic schon seit längerem zusammengeführt
hat. Laut Oracle teilen sich die beiden auch den Applikationsserver.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
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