Auf dem eigenen Server lässt sich mit der Open-Source-Software
Seafile
2.0 ein Cloud-Speicher einrichten. Ein Webinterface sowie Clients
für Linux, Windows, Mac OS X, Android und iOS stehen für
den Zugriff auf die Daten bereit. Neben den Funktionen zur Zusammenarbeit
wie ein Wiki, gemeinsames Editieren von Dateien und den Austausch
von Nachrichten zwischen den Seafile-Nutzern auf einem Server, bietet
die Dropbox-Alternative
auch die Synchronisation von Dateien über mehrere Geräte
hinweg an. Einen Überblick über die Funktionen bietet
das öffentliche Seafile-Wiki.
Verbessert wurde in der neuen Seafile-Version 2.0 die Ver- und
Entschlüsselung von Ordnern (Bibliotheken in der Seafile-Terminologie).
Zudem hat der Desktop-Client von Seafile eine neue Oberfläche
auf Qt-Basis erhalten. Die im Cloud-Speicher abgelegten Bibliotheken
lassen sich mit dem Tool einsehen und zur Synchronisation auswählen.
Auch neue Bibliotheken lassen sich in der neuen Version anlegen.
Mit der Version 2.0 lässt sich eine Bibliothek auch auf einen
anderen Seafile-User übertragen und man kann im Webinterface
nun mehrere Dateien auf einmal verschieben, löschen oder kopieren.
Seafile speichert beim Bearbeiten eines Dokuments im Browser die
Änderungen jetzt automatisch. Standardmäßig wird
das Wiki-Modul erst angezeigt, wenn man es explizit aktiviert. Eine
Wiki-Seite informiert über sämtliche Neuerungen in Seafile
2.0.
Der Seafile-Server 2.0.1 für 32-Bit- und 64-Bit-Linux sowie
für den Raspberry Pi steht auf der Projekt-Website zum Download
zur Verfügung, den Desktop-Client 2.0.5 gibt es für Windows,
Mac OS X und Linux. Für Linux existiert außerdem ein
Terminal-Client.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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