Der Abgleich zwischen dem OS-X-Adressbuch von Mountain Lion und
Gmail
von Kontakten findet unverschlüsselt statt. Die Tageszeitung
The Washington Post hat das berichtet. Das Szenario haben Mac &
i und heise Security nachgestellt und den Netzverkehr mit dem Kommandozeilen-Tool
Tcpdump mitgeschnitten. Anschließend fanden sich in den aufgezeichneten
Daten tatsächlich alle übertragenen Kontakte, einschließlich
der in den Notizen hinterlegten Informationen.
Anwender sollten die Synchronisation umgehend deaktivieren oder
auf OS X Mavericks upgraden, die ihre Kontakte mit dem Google-Dienst
abgleichen. Bereits seit Jahren bietet Google seine Dienste verschlüsselt
an, das Versäumnis liegt demnach bei Apple.
Die Klartext-Übermittlung der Daten ist insbesondere kritisch,
da es Geheimdiensten so besonders leicht fällt, große
Datenmengen anzuhäufen. Durch Abgleich der gesammelten Adressbücher
lassen sich geschäftliche und soziale Netzwerke abbilden, etwa
um Schlüsselfiguren ausfindig zu machen.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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