Viel schlechter als gedacht laufen die Geschäfte des Chip-Spezialisten
Texas
Instruments. Für das gerade angebrochene vierte Quartal
verfehlte das Unternehmen mit seiner Umsatzprognose die Erwartungen
der Analysten. Am Montag sackte der Kurs der Aktie nachbörslich
um 3 Prozent ab.
Laut diversen Mitteilungen musste Texas Instruments im abgeschlossenen
dritten Quartal einen Umsatzrückgang um 4 Prozent zum Vorjahreszeitraum
auf 3,2 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) hinnehmen. Ende
vorigen Jahres hat das Unternehmen das Geschäft mit OMAP-Prozessoren
für Smartphones und Tablet-Computer aufgegeben.
Dagegen konnte der Konzern den operativen Gewinn stabil halten.
Eine höhere Steuerlast sorgte unterm Strich jedoch für
einen Rückgang um 20 Prozent auf 629 Millionen Dollar.
Das Unternehmen erwartet für das laufende Quartal einen Umsatz
im Bereich von 2,86 Milliarden bis 3,10 Milliarden US-Dollar. Ein
Gewinn von 0,42 bis 0,50 US-Dollar soll je Aktie herausspringen.
Laut Bloomberg
waren Analysten davon ausgegangen, dass Texas Instruments einen
Umsatz von 3,11 Milliarden US-Dollar erzielt und einen Gewinn von
0,51 US-Dollar je Aktie erzielt.
Bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen
steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos
zu finden sind, ist Texas Instruments führend. Bei den zur
Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigten digitalen
Signalprozessoren (DSP) gehört TI zu den größten
Herstellern.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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