Seine Talfahrt versucht der Smartphone-Anbieter HTC
mit einem Umbau im Spitzen-Management zu stoppen. Um das Tagesgeschäft
wird sich verstärkt die Verwaltungsrats-Vorsitzende Cher Wang
kümmern, während Firmenchef Peter Chou sich auf Produkte
und Innovation konzentrieren soll, wie die beiden Manager in einem
am Montag veröffentlichten Interview mit der Financial Times
erklärten. Sie nannten zwar keine Details, aber deuteten an,
dass HTC auch an Tablets und tragbaren Geräten wie einer Smart
Watch arbeite.
Seit weit über einem Jahr kämpft HTC schon mit Absatzproblemen.
Den Abwärtstrend konnte auch das von Experten gelobte Flaggschiff-Modell
HTC One nicht aufhalten. Berechnungen der Marktforschungsfirma Gartner
zu folge rutschte der Marktanteil auf 2,6 Prozent ab. Das taiwanische
Unternehmen verbuchte im dritten Quartal seinen ersten Quartalsverlust
und warnte zudem vor einem schwachen Weihnachtsgeschäft.
Das HTC One verkaufe sich gut, betonte Chou in dem Interview,
während die Absatzprobleme im Einstiegsbereich und dem mittleren
Preissegment lägen, wo er das Unternehmen als erstes nachbessern
wolle. Zu jüngsten Informationen, wonach HTC ein Smartphone
für Amazon
bauen könnte, äußerten sich die Manager nicht.
Als es um den Vorstoß in neue Gerätekategorien ging,
äußerten sich beide aufgeschlossener. Wang sagte, dass
ein eventuelles HTC-Tablet hübsch und bahnbrechend sei. Tragbare
Technik sei generell ein sehr wichtiger Bereich für das Unternehmen,
auch wenn dieser Markt noch ganz am Anfang stehe.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
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