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Das auch als Merkelphone bekannte, hochsichere Handy SiMKo 3 der Deutschen Telekom soll nicht den Anforderungen und Erwartungen des Berliner Politikbetriebes entsprechen, berichtet das Magazin Focus in seiner morgigen Ausgabe.

In drei regierungsinternen Tests wurden demzufolge Mängel am Gerät festgestellt, beispielsweise bei der Akkulaufzeit des Merkelphones. Aber auch der geringe Arbeitsspeicher, die fehlende Fotofunktion sowie die fehlende Unterstützung von W-LAN und Bluetooth wurden bemängelt. Kritisiert wird der Bericht von der Deutschen Telekom mit dem Hinweis, dass für Hochsicherheitsgeräte andere Kriterien gelten als für Smartphones.

Laut dem Focus entgeht der Telekom ein Millionengeschäft, wenn sich die Behörden nicht für das gesicherte SiMKo 3 auf Basis des Samsung Galaxy S3 entscheiden. Die Telekom hat für das Gerät mit der TU Dresden sowie den Firmen Trust2Core und Kernkonzept einen komplett neuen Betriebssystem-Kern entwickelt, der in der Datenhaltung den Anforderungen der Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlussache – Nur für den Dienstgebrauch) entspricht. Das standardmäßige Android, was für Anwendungen den Arbeitsspeicher verkleinert, ist kleiner als das sichere Betriebssystem, was von den Behörden bemängelt wurde. Im Behördentest war das Vergleichsmodell ein Blackberry Z10 mit dem Sicherheitsmodul von Secusmart, bei der WLAN, Bluetooth und die Kamerafunktion deswegen verfügbar sind, weil das grundlegende Betriebssystem "von der Stange" benutzt wird.

Gegenüber heise online sagte der Telekom-Sprecher Harald Lindlar, der Blackberry sei ein Gerät für Konsumenten mit einer zusätzlichen Sicherheitsstufe, während das SiMKo 3 mit zwei strikt getrennten Betriebssystemen und Datenbereichen für die dienstliche und private Nutzung ausgerüstet sei. Die Fotofunktion sowie der WLAN- und Bluetooth-Betrieb habe im dienstlichen Sicherheitsbetrieb eine untergeordnete Bedeutung. Die Unterstützung werde noch programmiert und nach einer Sicherheitsüberprüfung durch das BSI durch ein Software-Update nachgereicht. Die Telekom habe auf die Akkulaufzeit bereits reagiert, sodass dieser Kritikpunkt entfalle. Laut Lindlar ist das Konzept mit einem eigenen Betriebssystem vor allem darum besser, weil auf dieser Basis eine komplette Sicherheitsfamilie (Smartphone, Tablet, Notebook) entstehe. Auf der am Dienstag in Nürnberg beginnenden Messe it-sa, will die Telekom das SiMKo-3-Tablet vorstellen, auf dem VS-NfD-Dokumente gespeichert werden können.

(jk, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker :)

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