Bei seinen Kindle-Tablets legt der Online-Händler Amazon
nach. Neben mehr Speicher und einem schnelleren Chip bekommt der
Nutzer eine "Notruf"-Funktion, die eine Verbindung zum
Kundendienst aufbaut.
Mit zwei neuen Modellen seiner Kindle-Tablets verschärft Amazon
den Wettbewerb mit Apples
iPads. Der weltgrößte Online-Händler schickt mit
dem "Kindle Fire HDX" ein neues Tablet in zwei verschiedenen
Größen ins Rennen - allerdings vorerst nur auf dem amerikanischen
Markt. Amazon zufolge sind die Geräte mit 8,9 und 7 Zoll Bildschirmdiagonale
mit verdoppeltem Speicher, verbesserter Grafikdarstellung und dank
eines Quad-Core-Prozessors mit dreifacher Rechenleistung ausgestattet.
Über das auf Android
basierende Betriebssystem Fire OS 3.0 lässt sich neben zahlreichen
Software-Updates mit Hilfe der neuen Funktion "Mayday"
("Notruf") auch jederzeit eine direkte Verbindung zum
Amazon-Support aufbauen. Die Geräte bewegen sich mit Preisen
zwischen 229 und 279 Dollar verglichen mit der Konkurrenz weiterhin
im günstigen bis mittleren Preissegment. Für nur 139 Dollar
soll das vorherige Modell Kindle Fire HD in gleicher Ausstattung
zu haben sein.
Amazon hatte nach Berechnungen von IDC mit seinen Kindle-Readern
zuletzt einen Tablet-Marktanteil von 3,7 Prozent, allerdings nennt
das Unternehmen selbst keine Zahlen. Weiterhin sind auch die neuen
Modelle darauf ausgelegt, in erster Linie Inhalte aus dem Angebot
von Amazon zu nutzen. Apple ist seit mehr als drei Jahren mit rund
40 Prozent der führende Anbieter nach dem Start seines ersten
iPads. Aber Tablets mit dem Google-System Android haben immer mehr
Marktanteile erobert. Mit einer abgezweigten Version ("Fork")
des offenen Android-Systems laufen die Kindle-Tablets, die von der
Google-Welt abgekoppelt ist.
(hs, hannover)
(siehe auch Tecchannel
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