Google will
in Europa seine Datenbrille Glass später auf den Markt bringen
als in den USA. Das Unternehmen nennt einen genauen Starttermin
auf einer Präsentation in Brüssel laut dpa nicht. Google
stehe derzeit mit politischen Entscheidungsträgern in der EU
in Kontakt, die mit den Funktionen der Datenbrille vertraut gemacht
werden sollen, hieß es.
Im Rahmen des sogenannten Explorer-Programms in den
USA seien bereits rund 10.000 der Datenbrillen im Umlauf, erklärte
die Firma. Für jeweils etwa 1500 US-Dollar konnten die Testpersonen
eine Daten-Brille kaufen. Bis zum Jahresende sollen mehr Testexemplare
hinzukommen. Ein ähnliches Programm ist für Europa vorerst
nicht geplant. Bereits im Mai hatten wir unser eigenes Testexemplar
auf der Nase unseres c't-Korrespondenten Daniel AJ Sokolov nach
Deutschland eingeflogen. Im August sickerte dann durch, dass die
ursprünglich angekündigte Serienproduktion für 2013
wohl auf 2014 verschoben ist.
Wie auf einem Brillengestell sitzt die Datenbrille vor dem Auge
der Träger und projiziert Inhalte in ihr Blickfeld. Nutzer
können Informationen aus dem Internet abrufen und Fotos und
Videos aufnehmen. Eine Diskussion um den Datenschutz löste
die Vorstellung der Brille aus. Kritiker beanstanden etwa, dass
Träger unbemerkt Menschen in ihrer Umgebung fotografieren könnten.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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