Mozilla
hat die Version 24 des Webbrowsers Firefox für Windows, Mac
OS X, Android und Linux
veröffentlicht. Spektakuläre Neuerungen kann der neue
Desktop-Firefox bis auf ein paar Kleinigkeiten an der Oberfläche
allerdings nicht liefern. Allerdings gibt es eine neue Option, mehrere
Tabs zu schließen oder Nachjustierungen bei der Facebook-Seitenleiste
und den Scrollleisten unter Mac OS X. Zudem gab es Performance-Verbesserungen
bei der SVG-Darstellung und bei der Audio-Qualität bei WebRTC-Videotelefonie.
Firefox 24 unterstützt nun keine Zertifikatssperrlisten mehr,
was für Kontroversen sorgen könnte. Die Mozilla-Entwickler
meinen, dass kaum ein Benutzer mit diesem wenig sinnvollen Feature
umgehen könne, das gelegentlich für große Downloads
verantwortlich sei. Mit dem moderneren OCSP können Firefox-Nutzer
ihre Zertifikate auf dem Laufenden halten.
Firefox 24 punktet auf Mobilgeräten mit WebRTC. Der Bowser
ermöglicht Videotelefonie ohne Plug-in oder externe App. Per
NFC kann mit einem anderen Smartphone offene Tabs ausgetauscht werden.
Es gibt nun einen Dunkel-Modus im Reader welcher Akku und Augen
beim nächtlichen Lesen schont, Zudem lassen sich Adressen nun
bequemer teilen. Bekannte Schwierigkeiten mit Android 4.3 und mit
Flash-Videos im Vollbildmodus bleiben allerdings ungelöst.
Die Liste der reparierten Sicherheitslücken ist länger
als bei den vorigen Firefox-Versionen, wodurch sich das Update sowohl
für Desktop- als auch Mobilnutzer dringend empfiehlt. Von den
17 bisher entdeckten Gefährdungen seit der Veröffentlichung
von Firefox 23.1 sind 7 kritisch.
Weiterhin ersetzt Firefox 24 den Firefox 17 als sogenanntes Extended
Support Release (ESR), das bedeutet, dass diese Firefox-Version
nicht im schnellen Release-Zyklus der normalen Ausgaben des Webbrowsers
aktualisiert wird, dafür erhält sie aber knapp ein Jahr
Support mit Updates und Sicherheits-Fixes.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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