Wie das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte,
wurden zwei Millionen Stammdaten von Vodafone-Kunden
aus Deutschland von einem Cyberkriminellen gestohlen.
Diese Daten bestehen aus dem Namen des Vodafone-Kunden sowie Adresse,
Geburtsdatum, Geschlecht, Bankleitzahl und Kontonummer. Vodafone
erklärte, dass dieser Angriff nur mit hoher krimineller Energie
sowie Insiderwissen möglich sei und wohl tief versteckt in
der IT-Infrastruktur des Unternehmens stattfand.
Bislang konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden, wer für
den Angriff verantwortlich ist, allerdings gebe es bereits einen
Tatverdächtigen, sagte ein Vodafone-Sprecher der Nachrichtenagentur
dpa. Der mutmaßliche
Angreifer sei bei einem Dienstleister Vodafones angestellt. Es fand
also keine externe Hacker-Attacke statt, da der Täter Kenntnisse
von dem Administratoren-Bereich des Vodafone-Systems hatte.
Sicher sei nur, dass der Täter keinen Zugang zu Passwörtern,
Kreditkarten-Daten, PIN-Nummern, Verbindungsdaten oder Mobiltelefonnummern
habe, betonte das Unternehmen.
Der Einbruch wurde dem Vernehmen nach bereits Anfang September
entdeckt, wurde aber erst am Donnerstag von Vodafone öffentlich
gemacht. Dpa-Informationen zu folge wurde das Unternehmen von den
Strafverfolgungsbehörden gebeten, nicht sofort an die Öffentlichkeit
zu gehen, um den Hintergrund der Straftat ungestört aufklären
zu können. Zudem sollte geklärt werden, ob der Tatverdächtige
auch für den Datendiebstahl bei anderen Firmen in Frage kommt.
(jk, hannover)
(siehe auch Tecchannel
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