Durch eine kritische Lücke in der aktuellen Version 2.8.11
des weit verbreiteten Anzeigenservers OpenX
ist ein Angreifer in der Lage, beliebigen PHP-Code auf dem Server-System
zur Ausführung zu bringen.
Der Entwickler der Aufgabenverwaltung Checkpanel,
Florian Sander, hat in seinem Blog berichtet, dass das Ausnutzen
der Lücke einen OpenX-Account mit Bearbeiterrechten voraussetzt.
Zudem soll auch der OpenX-Fork Revive Adserver betroffen sein.
Gegenüber heise Security erklärte Sander, dass die Sicherheitslücke
bereits aktiv von Cyber-Kriminellen missbraucht wird, um Anzeigenserver
zu kompromittieren. Allerdings ist bislang noch unklar, wie die
Eindringlinge zu dem erforderlichen Account kamen. Sander schlägt
in seinem Blog einen Patch vor, der angeblich vor der Code-Einschleusung
schützt.
Durch kompromittierte Anzeigenserver gelingt es Angreifern immer
wieder, Schadcode über prominente Webseiten zu verteilen.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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