Nach der Spezifikationsversion 1.2 sind Trusted Platform Modules
(TPM) für viele Anwendungen nicht mehr sicher genug, weil sie
den SHA1-Algorithmus verwenden. Die neue TPM 2.0 Version bringt
außer einigen weiteren Änderungen auch aktuelle Hash-Algorithmen.
Infineon
liefert nun mit den diskreten ICs namens Optiga TPM TPM-2.0-taugliche
Chips, die sich per I²C (SMBus) oder via Low-Pin-Count-(LPC-)Interface
anbinden lassen. Das SLB9645 mit winzigen 5 Millimetern Kantenlänge
spricht I²C und wird bereits ausgeliefert, 2014 sollen SLB9660
und SLB9665 mit LPC folgen. Des Weiteren unterstützen die Chips
auch TPM 1.2.
In Tablets mit Windows
RT und ARM-SoCs sowie in Windows-8-Tablets mit Atom Z2760 sind TPM-2.0-Systeme
bereits im Einsatz. Die Prozessoren enthalten spezielle Krypto-Einheiten
wie ARM TrustZone und Intel S&ST, das TPM wird als Firmware-TPM
(fTPM) realisiert.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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