Die Aktionäre des größten deutschen Kabelnetzbetreibers
Kabel
Deutschland werden im Kampf um die Übernahme vom britischen
Telecom-Konzern Vodafone
unter Druck gesetzt. Die Briten schlossen am Montag eine Veränderung
der Kaufofferte und der damit verbundenen Bedingungen aus. Sie drohten
die Übernahme abzubrechen, wenn ihnen bis zu diesem Mittwoch
nicht drei Viertel der Kabel-Deutschland-Anteile angedient werden.
Nicht genannte Aktionäre von Kabel Deutschland äußerten
in der Financial Times die Befürchtung, dass die Annahmeschwelle
nicht erreicht werden könnte. Sie forderten Vodafone auf, die
Bedingungen zu senken. Bei den acht Großübernahmen in
Deutschland seit 2007 lag die Annahmequote im Schnitt nur bei 68,5
Prozent, berichtet einer der Anleger.
Vodafon ist bereit, 87 Euro je Kabel-Deutschland-Aktie zu zahlen.
Kabel Deutschland wird einschließlich seiner Schulden mit
mehr als 10 Milliarden Euro bewertet. Den Aktionären von Kabel
Deutschland wird von dessen Führungsspitze empfohlen, das Gebot
anzunehmen. Letztlich fehlt nur noch die Zustimmung der EU-Wettbewerbshüter,
die Zustimmung des Bundeskartellamtes erfolgte bereits im Juni.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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