Nach dem Anfang mit Open Course Ware um die Jahrtausendwende kommt
jetzt neue Bewegung in die Virtualisierung der Lehre: Dank der von
einer steigenden Zahl von Universitäten angebotenen "Massive
Open Online Courses" (MOOCs) Fernstudien auf dem Online-Campus.
Partner aus elf Ländern brachten die erste europaweite MOOC-Initiative
unlängst auf den Weg, unterstützt von der EU-Kommission.
Die Deutsche Unesco-Kommission,
die in Bonn ansässige Vertretung der UN-Organisation für
Bildung, Wissenschaft und Kultur, hat eine Broschüre herausgebracht,
die über frei verfügbare Bildungsangebote (Open Educational
(OER)) im Internet informiert. Diese Bildungsangebote beinhalten
unter anderem Materialien von Arbeitsblättern für den
Schulunterricht, Lehrbücher oder auch vollständige Hochschulkurse
mit Video- und Audio-Unterstützung.
Die Broschüre enthält auch die "Pariser Erklärung
zu OER" vom letzten Jahr, in der die Mitgliedsstaaten der Unesco
aufgefordert werden, das Erstellen und Nutzen offen lizenzierter
Bildungsmaterialien zu fördern. Mehr Verfasser von Bildungsmaterialien
dafür zu gewinnen, diese unter einer offenen Lizenz zu veröffentlichen
und Bildungswilligen den kostenlosen Zugang sowie die unentgeltliche
Nutzung, Bearbeitung und Weitergabe ohne oder nur mit geringen Einschränkungen
einzuräumen, ist das Ziel. Am 14. und 15. September veranstalltet
Wikipedia
zusammen mit weiteren Trägern die OER-Konferenz "Freie
Bildungsmaterialien in Deutschland", diese Konferenz widmet
sich auch dem Ziel.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
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