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Seit zehn Jahren gelten Kohlenstoffnanoröhrchen als potenzielles Hochleistungsmaterial für elektronische Anwendungen. Mechanisch sind sie äußerst belastbar, können sowohl als hochwertige Leiter als auch als Halbleiter dienen und ermöglichen im Prinzip Transistoren, die wesentlich energieeffizienter sind als ihre herkömmlichen Gegenstücke aus Silizium. Sie lassen sich, in eine Lösung gebracht, zudem bei niedrigen Temperaturen als elektronische Tinte verarbeiten.

Nun haben Forscher der University of California in Berkeley ein Verfahren entwickelt, mit dem sie große Flächen von leistungsfähigen Transistoren auf Plastikfolien für neuartige, wandgroße Displays herstellen wollen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

Die Leistungsfähigkeit von gedruckten Nanotube-Transistoren sei bisher aber noch zu gering gewesen, sagt Berkeley-Informatiker Ali Javey, der die Arbeit an dem neuen Verfahren geleitet hat. Nun ist es seiner Gruppe gelungen, eine Nanotube-Transistorfolie zu drucken, die erstmals eine sehr hohe Leistung bringt. Ein Nanotube-Gemisch verwendet sie, welches zu 99 Prozent aus der halbleitenden Variante der Röhrenmoleküle besteht.

Im Journal Nano Letters haben die Forscher kürzlich das Verfahren vorgestellt: Mit dem sogenannten Rotationstiefdruck arbeiten sie. Plastikfolien werden in der Laborversion auf einen Zylinder gespannt und auf einer glatten Oberfläche abgerollt, deren Vertiefungen in einem bestimmten Muster mit der elektronischen Tinte gefüllt sind. In der nächsten Entwicklungsstufe soll diese Maske auf einer weiteren Rolle montiert werden. Die Folie könnte dann, wie im Rotationstiefdruck üblich, durch eine ganze Druckstraße geführt werden.

Die Berkeley-Forscher wollen zunächst die Druckmaske verbessern, um eine gleichmäßigere Anordnung von Transistoren zu erreichen und deren Leistungsfähigkeit noch weiter zu steigern. Komplexere Muster aus Schaltkreisen, die auch Sensoren und andere Display-Bauteile enthalten, wollen sie danach angehen. Dabei zeigen sich die Transistoren sehr robust: Die Ingenieure konnten auch bei einer Krümmung der Folie mit einem Radius von nur einem Millimeter keine nennenswerte Verschlechterung der Transistor-Leistung feststellen.

(ts, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker :)

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