In Deutschland können die 2700 Mitarbeiter von Microsoft
künftig individuell entscheiden, wo sie arbeiten. Das Unternehmen
teilte
mit, sie sollen selbst bestimmen, ob sie zu Hause oder im Büro
arbeiten wollen. Auf drei Hauptstandorte in München, Köln
und die neue Präsenz in Berlin will sich zudem das Softwareunternehmen
konzentrieren. Aufgelöst werden die Standorte in Böblingen,
Bad Homburg und Hamburg.
Es hieß, dieser Umbau sei eine klare Entscheidung für
die flexible Arbeit im Home-Office. Mit der flexiblen Arbeitsweise
und Vertrauensarbeitszeit sollen die eigenen "Regelwerke den
Lebenswirklichkeiten angepasst" werden.
Die Microsoft-Mitarbeiter entscheiden sich also für Heimarbeit
oder ordnen sich einem der verbleibenden Standorte zu. Mit dem Betriebsrat
soll in den kommenden Monaten besprochen werden, wie das organisiert
werden soll. Keine Arbeitsplätze sollen abgebaut werden, vielmehr
sollen die Ressourcen besser genutzt werden, versichert Microsoft.
"Moderne Kommunikationsmittel wie Videokonferenzen gehören
längst zum Arbeitsalltag und ermöglichen eine direkte
Abstimmung innerhalb von Teams unabhängig von Zeit und Ort",
erklärt Microsoft.
Anders sieht das Yahoo-Chefin
Marissa Mayer. Eine Büropflicht ordnete sie an. Die rund 11.500
Beschäftigten müssen seit Juni dieses Jahres weitgehend
auf die früher übliche Heimarbeit verzichten und regulär
ins Büro kommen. Im Februar hatte sich Microsoft-Personalchefin
Brigitte Hirl-Höfer in einem Interview mit Spiegel online darüber
überrascht gezeigt, schließlich fragten Bewerber vermehrt
nach flexiblen Arbeitszeiten. Ins Abseits katapultiere sich Yahoo.
Unter anderem hatte Microsoft 2010 in der Schweiz zusammen mit dem
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie den Home Office
Day initiiert, der dieses Jahr auf den 13. Juni fiel.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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