Bislang liefert Google selbst keinen Linux-Client für seinen
Cloud-Speicher Google
Drive. Insync
füllt die Lücke, das den Zugriff auf den Dienst auch auf
dem Linux-Desktop bereitstellt. Der Client steht jetzt mit der Veröffentlichung
von Insync 1.0 in einer fertigen Version für Linux zur Verfügung.
Im Cloud-Dienst Google Drive erleichtert Insync den Zugriff auf
Dateien und kann dabei mehrere Konten verwalten. Der Client synchronisiert
auf Wunsch den gesamten Online-Speicher oder nur gewählte Ordner.
Auf Google-Doc-Dateien bietet Insync Offline-Zugriff, unterstützt
Symlinks und das Teilen von Inhalten ohne einen Browser. Mit den
Desktops Cinnamon, Gnome Shell, KDE 4, LXDE, Openbox (mit Fbpanel),
Mate, Unity und Xfce funktioniert die Linux-Version. Fertige Pakete
bietet der Hersteller für Fedora, Debian, Linux Mint, Mepis,
PCLinuxOS und Ubuntu, für Arch Linux steht ein inoffizielles
Paket im AUR bereit.
Für Linux bietet Insync eine Funktion, die dem Windows- und
Mac-Client bislang fehlt: Über das Kontextmenü lassen
sich in den Dateimanagern Nautilus, Caja, Nemo, Dolphin und Thunar
über die Option "Add to Insync" weitere Ordner zum
Cloud-Speicher hinzufügen. Zum Download steht Insync für
Linux, Windows und Mac über die Hersteller-Website bereit.
15 Tage lässt sich Insync kostenlos testen, danach werden je
Google-Account 9,99 US-Dollar fällig. 10 US-Dollar pro User
und Jahr kostet eine Business-Version, die zusätzlich Support
und weitere Funktionen bietet.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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