Nicht mehr nur auf das vertikale Aufeinandertürmen von Schichten
werden neue 3D-Druck-Technologien setzen. Technologie
Review berichtet in seiner aktuellen August-Ausgabe: Ein neues
Verfahren haben die Ingenieure Petr Novikov und Sasa Jokic vom Institut
dArquitectura Avançada de Catalunya in Barcelona entwickelt,
das mehr an Sahnespritzen als an Drucken erinnert.
Einem Industrieroboter gleicht der Mataerial-Drucker,
auf dessen Armen sich Spritzdüsen befinden. Aus einem Kunststoffgemisch
legt er irgendwo im Raum das kann auch eine Wand sein
einen Tropfen ab. Dies besteht aus zwei Polymeren und härten
sofort aus, wenn sie sich vermischen. Der nächste Tropfen wird
angesetzt, sodass der Drucker frei in alle Raumrichtungen drucken
kann, zum Beispiel auch waagerecht in den Raum ragende Streben.
Damit bietet Mataerial bedeutend mehr Design-Freiheiten
als existierende 3D-Drucker.
Man braucht bisher entweder eine Bauplattform und Stützmaterialien,
um während des Drucks Überhänge abzustützen
oder muss mit einem begrenzten Bauraum auskommen. Objekte
können zudem leicht beschädigt werden, wenn die Stützstrukturen
entfernt werden. Novikov und Jokic sagen: Das ist nicht sehr
effizient.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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