Mehrere Nutzer können an Touch-Tischen wie beispielsweise
Microsofts
Surface gleichzeitig arbeiten. Doch bei der Benutzerverwaltung gibt
es gerade bei Teamarbeit mitunter Probleme: Eine Nutzeranmeldung
fehlt meist völlig, da die Geräte ohne Maus und Tastatur
auskommen sollen so dass jeder beliebige User die Programme
auf den Touch-Tischen ausführen kann.
Eine praktische Lösung präsentieren nun Doktorand Christian
Holz und Professor Patrick Baudisch vom Plattner-Institut der Universität
Potsdam: Nicht nur mehrere Berührungen detektiert ihr Fiberio
genannter Multitouch-Tisch, sondern erkennt anhand der Fingerabdrücke
auch den jeweiligen Nutzer. Auch bei den Potsdamern kommt wie bei
der ersten Version von Microsofts Multitouch-Tisch kein klassisches
Display zum Einsatz, sondern sie setzen auf eine Projektionslösung.
Dabei projiziert ein herkömmlicher Beamer den Bildinhalt von
unten auf die Tischplatte aus Kunststoff. Aber nicht nur als Diffusor
fungiert dabei die Oberfläche auf ihrer Unterseite zeichnen
sich bei Berührungen die Fingerabdrücke deutlich erkennbar
als dunkle Linien ab. Somit erkennt die Kamera des Fiberio nicht
nur, wo die Berührungen erfolgen, sondern auch von wem. Dies
ermöglicht eine komfortable Nutzerverwaltung, bei der man sich
nicht mit Zugangsdaten, speziellen Tokens oder Musterkarten vorab
am Touch-Tisch anmelden muss.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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