OpenOffice 4.0 für Windows,
Linux und Mac OS X hat die Apache Software Foundation (ASF) freigegeben
das größte Update, seit Oracle die Weiterentwicklung
des plattformübergreifenden Office-Pakets der ASF übergeben
hat. Die neue Version korrigiert insgesamt knapp 500 Fehler aus
der Vorgängerversion. Sie bietet darüber hinaus zahlreiche
Verbesserungen, die unter anderem den Import/Export von Microsoft-Office-Dokumenten
betreffen. OpenOffice 4.0 verarbeitet in Word-Dokumenten grafische
Aufzählungszeichen, Referenzen auf Nummerierungen und Diagramme
in Excel-Tabellen jetzt korrekt. Farben lassen sich dank übersichtlicherer
Farbschemen nun leichter aus der Farbpalette auswählen. Die
Entwickler haben außerdem den Umgang mit Grafiken verbessert.
Auch integriert OpenOffice 4.0 einige Elemente aus IBMs Lotus Symphony,
das IBM zugunsten von OpenOffice eingestellt hat. Vor allem gehört
dazu die neue kontextsensitive Seitenleiste (Sidebar), die zahlreiche
frühere Dialoge ersetzt und den Platz auf Widescreen-Displays
besser als bisher nutzt. Zum Beispiel in Writer blendet sie am rechten
Rand stets alle Funktionen zum Formatieren von Text und Bildern
ein. In den Release
Notes finden sich alle Details zur Version 4.0.
Auch das LibreOffice-Team, das sich im Herbst 2010 vom OpenOffice-Projekt
abgespalten hatte, bereitet derzeit ein Update seiner Variante auf
Version 4.1 vor. Neben Bugfixes und kleineren Erweiterungen enthält
sie auch die neue Seitenleiste von OpenOffice, die dort aber noch
als experimentell gilt und in den Optionen aktiviert werden muss.
Im Lauf dieser Woche soll das Update ebenfalls für Windows,
Linux und Mac OS X erscheinen.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
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