Die Version 4.4 der Programmierschnittstelle OpenGL
hat die Khronos Group, ein hinter zahlreichen Programmierspezifikationen
stehendes Industriekonsortium, veröffentlicht und außerdem
einen ersten Einblick in die Arbeiten von OpenCL 2.0 gegeben.
Über die neue Version 4.40 der OpenGL Shading Language (GLSL)
bringt das neue Release der 3D-Grafikschnittstelle OpenGL Kontrollmechanismen
zur Puffer-Anordnung, das sogenannte Shader Variable Layout sorgt
wiederum für die volle Kontrolle über die Platzierung
von Shader-Variablen. Effizientere asynchrone Abfragen, multiples
Objekt-Binding und einen offenbar besseren Prozess zur Portierung
von Direct3D-Programmen sind weitere Aspekte von OpenGL 4.4.
Ein erweitertes Ausführungsmodell sowie eine Untermenge der
Speichermodelle, Synchronisationsmechanismen und atomaren Operationen
von C11 und C++11 umfasst die Draft-Version der beispielsweise von
Intel, Apple, Nvidia und Qualcomm gestützten GPGPU-Programmierschnittstelle
OpenCL 2.0. Die Unterstützung gemeinsamer virtueller Speicher
für Host- und Device-Kernels, ein generischer Adressraum, dynamische
Parallelisierungsfähigkeiten, mehr Unterstützung für
sRGB- und 3D-Bilder, Pipes-Support und die Möglichkeit, OpenCL-Implementierungen
als geteilte Objekte auf Android-Systemen zu verwenden sind andere
Features von OpenCL 2.0.
Innerhalb den nächsten sechs Monaten kann das OpenCL-Update
nun einer öffentlichen Überprüfung unterzogen werden,
bevor es danach irgendwann in einer fertigen Spezifikation freigegeben
wird.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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