Einen neuen Entwurf
hat die
HTTPbis-Arbeitsgruppe der IETF für das Hypertext Transfer
Protocol 2.0 (HTTP 2.0) vorgelegt, der als Grundlage für erste
Implementierungen dienen soll. Die Arbeitsgruppe will erste Tests
bei ihrem Treffen Anfang August in Hamburg durchführen.
Auf dem von Google entwickelten Protokoll zur Beschleunigung von
HTTP-Datenübertragungen namens SPDY
("Speedy") beruht der IETF-Entwurf. Durch die Reduktion
der Header etwa versucht es die übertragene Datenmenge und
die Latenz zu reduzieren und verschlüsselt alle Verbindungen.
SPDY transportiert zudem mehrere Datenströme über eine
TCP-Verbindung, priorisiert diese sowie das Laden einzelner Elemente
einer Webseite und kann Daten vom Server zum Client pushen.
Einige dieser Merkmale hat der nun vorgelegte HTTP-2.0-Vorschlag
abgewandelt: Die Verschüsselung ist wie bei Microsofts
Gegenentwurf zu SPDY jetzt nur noch optional, und für die Kompression
der Paket-Header kommt ein anderes Verfahren zum Einsatz.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
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