Die Xen-Version
4.3 haben die Entwickler des Xen
Project veröffentlicht. Von der Virtualisierungssoftware
ist es die erste Fassung, die als Projekt unter der Schirmherrschaft
der Linux
Foundation erscheint. Bei dieser Version nutzt Xen nur noch
in Ausnahmefällen eine spezielle Version des Sysstem-Emulators
QEMU, was die Arbeit von Distributoren vereinfachen soll; aber schon
seit einer Weile nutzen einige kein Xen-spezifisches QEMU mehr.
Diverse Verbesserungen bei Sicherheit und Performance, auch in Bezug
auf die Verwendung von TPM-Modulen in VMs, runden die Neuerungen
ab.
Xen soll eine Preview für 32- und 64-Bit-Befehlssätze
der ARM-Prozessoren und -Server für den produktiven Einsatz
auf ARMv7 und v8 vorbereiten; das Xen Project arbeitet dafür
mit einigen Hardware-Herstellern zusammen. Außerdem erlernt
Xen 4.3 versuchsweise die Zusammenarbeit mit Open
vSwitch, einem in Software realisierten Netzwerk-Switch. Die
Entwickler stellen mit der Veröffentlichung der neuen Versionen
auch diverse angepasste Dokumentationen
in ihrem Wiki bereit.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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