Erik Hersman, Gründer der Kartenplattform Ushahidi
im Interview mit Technology Review, sagt: "Beim Gebrauch des
Mobilfunks hängen Europa und die USA manchmal sogar hinter
Afrika her". Hersman meint: "Mobiltelefone haben inzwischen
jede Faser der afrikanischen Gesellschaften durchdrungen".
In Afrika gebe es Datenkanäle wie SMS und USSD einen
Kanal für einfache Datendienstleistungen durch den Netzbetreiber
, der "bis zum Letzten ausgereizt" werde, für
Notfalldienste, mobile Bezahlsysteme und vieles mehr. "Eine
in Kenia entwickelte Technik wie das Bezahlsystem M-Pesa breitet
sich längst über den Kontinent aus."
Für Hersman ist nicht überraschend, dass Innovationen
wie der robuste, mobile Internet-Router
BRCK aus Afrika kommen: "Ich glaube, die meisten im Westen
haben immer noch das Afrika der achtziger und neunziger Jahre im
Kopf. Das hat mit dem Afrika von heute nichts zu tun. Hier gibt
es jede Menge unternehmerisches Denken."
Im Sudan und in Kenia wuchs Erik Hersman auf. Als Blogger und Technikentwickler
aktiv, gründete er die Firma Ushahidi und das iHub in Nairobi
mit.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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