Eine weitere Problemsparte ist Siemens-Chef Peter Löscher
losgeworden. Um aus dem ungeliebten Netzwerkausrüster Nokia
Siemens Networks (NSN) auszusteigen, hat er jetzt nach zahlreichen
erfolglosen Versuchen einen Käufer gefunden. Siemens
teilte mit: Der finnische
Handyhersteller Nokia übernehme den Netzwerkausrüster
komplett und zahle für den 50-prozentigen Anteil von Siemens
1,7 Milliarden Euro. Davon erhält Siemens 1,2 Milliarden Euro
in bar. Den Finnen finanziert Siemens erst einmal den Rest. Damit
liegt der Preis unter dem Wert, über den zuletzt noch spekuliert
worden war.
Bei Profitabilität hinkt Siemens hinter den wichtigsten Konkurrenten
wie ABB und General Electric her und musste zuletzt die eigenen
Prognosen immer wieder senken. Laut dpa will sich Löscher daher
von Randbereichen trennen. Zuletzt wurde so die verlustbringende
Solarsparte geschlossen, kleinere Sparten sollen verkauft werden
und an die eigenen Aktionäre wird in der kommenden Woche die
Lichttochter Osram abgegeben.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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