Die auffälligsten Neuerungen in Debian
7.0 alias Wheezy, das das Debian-Projekt nach über zwei
Jahren Arbeit veröffentlicht hat, sind ein modernes Outfit
und Gnome 3 mit Gnome Shell als neuer Standard-Desktop. Die Debianer
setzen der Tradition folgend auch beim neuen Stable Release auf
erprobte Software. Der Kernel stammt noch aus der 3.2er-Familie,
für Wheezy kam die Version 3.5 zu spät. Den Sprung auf
Samba 4 haben die Debianer auch bei Samba noch nicht gewagt, sondern
verwenden weiterhin die Version 3.6. Außerdem gehören
zur Softwareausstattung X.Org 7.7, LibreOffice 3.5, Bind 9.8, GCC
4.7, MySQL 5.5, PostgreSQL 9.1 und Python in den Versionen 2.7 und
3.2.
Die sprachgeführte Installation ist eine Neuerung in Debian
7.0, die vor allem für Blinde gedacht ist und es ihnen ermöglichen
soll, Wheezy auch ohne Braille-Zeile auf ihrem Rechner zu installieren.
Ein Sprachsynthesizer liest dabei den Bildschirminhalt vor und fragt
die nötigen Eingaben ab. Wie von den Vorgängerversionen
gewohnt, stehen der Textmodus-Installer und ein grafisches Installationsprogramm
bereit. Neben dem Standard-DVD-Image mit Gnome 3.4 und Gnome Shell
als Standard-Desktop gibt es zudem auch bei Wheezy alternative CD-Images
zum Download, die KDE 4.8.4, LXDE 0.5.5 oder Xfce 4.8 als Desktop
verwenden.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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