Die Überraschung war groß, als Red Hat im Oktober 2012
ankündigte, den verbreiteten Java-Anwendungsserver JBoss umbenennen
zu wollen. Denn letztlich hat alles was heute unter der JBoss-Marke
entwickelt und vertrieben wird, seinen Ursprung im Namen des 1999
gestarteten Open-Source-Applikationsservers. Dass mittlerweile JBoss
für das Community-Portal JBoss.org,
den Anwendungsserver selbst und auch für die Middleware-Produkte
des Unternehmen stehen kann, bewog Red Hat das schon bei Fedora
und Red Hat Enterprise Linux (RHEL) präferierte System der
eindeutigen namentlichen Abgrenzung einzuführen. Red Hat möchte
es damit seinen Kunden einfacher machen.
Nun ist es soweit: Aus dem Anwendungsserver, "JBoss",
wird WildFly. Der Name ist aus einer Umfrage und Abstimmung gegen
Ende des vergangenen Jahres hervorgegangen und soll die "aufrichtig
freie" Natur des Servers reflektieren. Über 2000 Vorschläge
habe es laut Mark Little, Red Hat/JBoss-Vizepräsident, aus
der Community gegeben, nach der Prüfung markenrechtlicher Abhängigkeiten
hätten letztlich fünf Kandidaten zur Endauswahl gestanden,
woraus der neue Name als Sieger hervorgegangen ist.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|