In die kommende Version 4.2 ihrer Datenbank EXASolution will die
Nürnberger Exasol AG eine enge Integration
mit dem Map-Reduce-Framework Hadoop einbauen. SQL-Kenner sollen
dadurch einfach einen Zugang zu den üblicherweise unstrukturierten
Daten erlangen, die in Hadoop gespeichert werden. EXASolution entstand
aus Forschungsprojekten der Universitäten Jena und Erlangen
und führt seit 2011 den TPC-H-Benchmark für Data Warehouses
bei den Datengrößen von 100 GByte bis 10 TByte an.
Seine Daten hält EXASolution spaltenorientiert verteilt über
die Knoten eines Clusters im Hauptspeicher und soll sich vor allem
dadurch für schnelle Auswertungen in Data-Warehouses eignen.
Laut Exasol erfolgt die Zusammenarbeit mit Hadoop direkt auf Ebene
der einzelnen Cluster-Knoten. Zwar sollen sich Hadoop-Anfragen von
EXASolution aus in SQL formulieren lassen, jedoch müssen die
Map-Reduce-Funktionen, die die eigentliche Arbeit erledigen, weiterhin
in Java geschrieben werden.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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