An einem abgespeckten KDE-Desktop arbeitet der Suse- und KDE-Entwickler
Will Stephenson. Das Problem sei nicht, dass KDE an sich zu aufgebläht
wäre; aber die meisten KDE-Distributionen würden einfach
alle Software installieren, die im KDE-Projekt entwickelt wird und
den Anwender mit einer Vielzahl von Deskopfunktionen, Applets und
Anwendungen überfluten, wie er in einem Blog-Beitrag schreibt.
Er möchte mit seinem Projekt KLyDE eine modulare KDE-Variante
schaffen, die sich bis auf einen minimalen KDE-Kern reduzieren lässt.
Stephenson hat mit seinen Mitstreitern dazu Komponenten wie Nepomuk,
ein Framework zur Verknüpfung von Metadaten und Grundlage der
Desktopsuche in KDE, und Akonadi, Basis der KDE-PIM-Suite, in eigene
Pakete ausgelagert, die für KLyDE nicht notwendig sind, aber
sich auf Wunswch nachinstallieren lassen. Die Entwickler möchten
ausserdem an die komplexe Konfigurierbarkeit von KDE ran. Seltener
genutzte Optionen sollen versteckt werden, um für eine übersichtliche
Konfigurationsoberfläche zu sorgen. Vordefinierte Profile von
Einstellungen sollen für verschiedene Desktop-Varianten auf
Grundlage der gleichen Software sorgen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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