Die Universität
Jena will mit einer Gedenktafel an das erste DDR-Rechenzentrum
und einen der ersten Computer Deutschlands erinnern. In den Jahren
1954/55 sei die Optik-Rechenmaschine von einem Team des VEB Carl
Zeiss Jena entwickelt worden und habe mit seiner Grundfläche
von 55 Quadratmetern die Größe einer kleinen Wohnung
gehabt. Damals waren knapp 17.000 Relais und 500 Kilometer Leitungen
in dem "Rechenmonster" verbaut worden.
Die Entwicklung der Oprema zeige, dass Jena schon frühzeitig
ein führender Standort der Informatik war, erklärte Michael
Fothe, Professor für Didaktik der Informatik/Mathematik. Bis
zu seiner Verschrottung im Jahr 1963 sei der Relais-Computer vor
allem für Optikberechnungen eingesetzt worden. Die Gedenktafel
soll am kommenden Mittwoch nahe des einstigen Rechenzentrums enthüllt
werden.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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