Eine Testseite
für Browser-Verschlüsselung hat die Forschungsgruppe Distributed
Computing & Security der Uni Hannover aufgesetzt, die den Verbindungsaufbau
einer HTTPS-Verbindung analysiert. Unter anderem zeigt sie, welche
Kryptoverfahren der verwendete Browser präferiert.
Das so genannte "Client Hello" ist der erste Schritt
zu einer verschlüsselten SSL/TLS-Verbindung. Der Browser übermittelt
darin, was er alles kann und schickt unter anderem eine nach Präferenz
sortierte Liste der unterstützen Cipher-Suites. Alle gängigen
Browser bevorzugen AES im CBC-Mode und unterstützen aber auch
das mittlerweile geknackte RC4.
Die Seite zeigt des weiteren auch an, welche TLS-Version der Browser
unterstützt. Das aktuelle, vor 5 Jahren spezifizierte TLS 1.2,
wäre wünschenswert. Leider sieht die Realität anders
aus, denn gerade mal Chrome unterstützt von Haus aus TLS 1.1.
Der Internet Explorer kann zwar 1.1 und 1.2, aber beides muss der
Anwender erst in den Einstellungen freischalten. Und Firefox und
Safari hängen immer noch bei TLS 1.0.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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