Auf dem Mobile World Congress gibt es als weiteres Beispiel, was
sich mit dem geplanten Protokoll WebRTC bewerkstelligen lässt,
einen Firefox-Prototypen
zu sehen, mit dem man Telefongespräche aufbauen und führen
kann. Bislang dem Telefon vorbehaltene Nachrichten wie Gespräche,
SMS und MMS könnten damit in Zukunft mit dem Desktop-Browser
verschickt und empfangen werden, erklärte der am Projekt beteiligte
Netzausrüster Ericsson. Der Prototyp setzt für den Verbindungsaufbau
zwischen Browser und Telefon auf eine API von AT&T.
WebRTC ist nicht unumstritten und noch nicht vollständig definiert.
Inzwischen hat Microsoft mit CU-WebRTC eine Alternative vorgestellt,
die nach Meinung Microsofts besser für die Datenübertragung
via Web geeignet ist. WebRTC eigne sich wegen der beteiligten Protokolle
nur schlecht für den Einsatz hinter Firewalls, erklärte
der Softwarekonzern. Es könne ausserdem nicht auf sich während
der Übertragung ändernde Bandbreiten reagieren.
Sämtliche bis jetzt festgelegten WebRTC-Komponenten soll die
Aurora-Variante von Firefox enthalten und als erster Browser DataChannels
implementieren. Sie beschreiben eine bidirektionale Verbindung zwischen
zwei Browsern zum Austausch beliebiger Daten.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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