Viele WLAN-Geräte weisen mehr oder weniger riskante Sicherheitslücken
auf. Darauf weist in seinem Blog
der deutsche Sicherheitsexperte Michael Messner hin. Bereits
vor wenigen Tagen hatte er Schwachstellen in Geräten von Linksys,
Netgear und D-Link aufgedeckt.
Die neuen Lücken betreffen die Accesspoints EW-7206APg und
EW-7209APg von Edimax sowie TL-WA701N von TP-Link, den Linksys-Router
WRT160N, Netgears ADSL-Modem DGN2200B, die Raidsonic-NAS IB-NAS5220
und IB-NAS4220-B. Messner hat in allen Fällen die Firmen bereits
vor mehreren Wochen von den Fehlern unterrichtet. Jedoch gab es
bisher entweder gar keine Reaktion, der Hersteller will kein Update
bereitstellen oder lieferte Updates ohne nähere Informationen
über Korrekturen.
Es gibt bei den Schwachstellen eine breite Palette, vom Auslesen
der Passwort-Dateien ohne Authentifizierung (TP-Link) über
die Ausführung beliebiger Shell-Befehle (Raidsonic und Netgear
jeweils ohne Authentifizierung, bei Linksys mit Authentifizierung)
bis hin zum Speichern von Klartext-Passwörtern (Netgear). Bei
vielen Geräten sind auch Cross-Site-Scripting-Angriffe (XSS)
möglich.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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