Sobald man von einem parallel installierten Linux oder aus einem
von USB-Stick oder CD gestarteten Rettungssystem auf die Windows-8-Partitionen
schreibt, sind dessen Daten in Gefahr, wenn man die standardmäßig
aktive Schnellstartfunktion von Windows
8 nutzt. Der Grund dafür ist: Wenn man Windows 8 bei aktiviertem
Schnellstart über das Menü oder den Netzschalter ausschaltet,
fährt Windows nicht wirklich herunter, sondern begibt sich
in einen speziellen Schlafzustand. Dabei werden Informationen über
den aktuellen Zustand der Dateisysteme im Speicher gehalten.
Bootet man ein anderes System und schreibt aus diesem heraus auf
eine Windows-8-Partition, tauchen diese Dateien unter Windows nicht
auf. Damit ist das Dateisystem in einem inkonsistenten Zustand.
Das Problem wurde von den Entwicklern des Linux-NTFS-Treibers Ntfs3g
entdeckt. Fedora 17 bietet bereits eine angepasste Version des Ntfs-3g-Treibers
aus.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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