Windows
fertigt mit den Schattenkopien Momentaufnahmen des Datenbestandes
eines kompletten Laufwerks an. Dateien lassen sich in aller Ruhe
aus einem solchen Schnappschuss auslesen, während das Original
weiterhin beschreibbar bleibt. Im Idealfall enthält die Schattenkopie
in sich konsistente Daten, weil das Betriebssystem vor dem Anfertigen
der Kopie die Prozesse dazu zwingt, ihre Daten auf die Platte zurückzuschreiben.
Sowohl die Windows-eigenen Auch Lösungen anderer Hersteller
verwenden diesen Mechanismus, der in Windows als Dienst namens "Volumeschattenkopie"
eingebaut ist (Volume Shadow Copy Service, VSS).
In einem Knowledge-Base-Eintrag
weist Microsoft nun darauf hin, dass aufgrund eines Bugs dabei Backups
entstehen können, die defekte Dateien enthalten. Backups von
Volumes, die unter Windows erstellt oder erweitert wurden und dabei
eine Größe von genau 8192 MByte oder einem Vielfachen
davon haben, sind betroffen. Die Volume Bitmap enthalte in diesem
speziellen Fall falsche Informationen über die Cluster, die
die Dateien auf dem Datenträger belegen.
Alle Varianten von Windows 7 und Vista sowie der Windows-Server-Versionen
2003, 2008 sowie 2008 R2 sind betroffen. Im Knowledge-Base-Artikel
steht für jede Variante ein passender Patch zum Download bereit.
Der Patch ist bereits im Service Pack 1 für Windows 7 und Windows
Server 2008 R2 enthalten.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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