Einen Trojaner namens Backdoor.Makadocs
hat die IT-Sicherheitsfirma Symantec entdeckt, der sich in RTF-
und Word-Dokumenten versteckt und Schadcode per Trojan.Dropper deponiert.
Für die Kommunikation mit seinem Kontrollserver bedient er
sich des Viewers von Googles Doc-Dienst.
Symantec stuft die Bedrohung durch den Trojaner bislang als niedrig
ein. In einem Blog-Beitrag schreibt das Unternehmen, dass das zum
Transport eingesetzte Dokument an Empfänger in Brasilien gerichtet
zu sein scheine. Die Schadsoftware übertrage Informationen
über den infizierten Rechner. Sie sei, so Symantec, für
die erst vor kurzem veröffentlichten Microsoft-Betriebssysteme
Windows 8 und Windows Server 2012 bereits angepasst.
Die Nutzung von Google Docs sei ungewöhnlich. Backdoor.Makadocs
nutzt laut Symantec diesen Viewer, um Verbindung zum Kontrollrechner
des Trojaners herzustellen. Der Umweg verschleiere den Datenverkehr
zwischen dem Kontrollserver und dem infizierten Rechner, denn die
Verbindung zu Google Docs ist per HTTPS gesichert, wodurch sie sich
nur schwer lokal blockieren lasse. Laut Symantec könne Google
hingegen den Missbrauch des Viewers durch eine Firewall verhindern.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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