Apple hat
an amerikanischen Universitäten Ärger mit Administratoren.
Die 2002 eingeführte Technik Bonjour
für das Zero Configuration Networking (Zeroconf) annonciert
Netzwerkdienste automatisch, sodass zuhörende LAN-Stationen
zum Beispiel Webserver, Fileserver oder Drucker und eine Vielzahl
anderer Dienste ohne manuelle Konfiguration finden. Der Dienst war
ursprünglich für Heimnetzwerke gedacht, doch mit Macbooks,
iPhones und iPads verbreitete sich Bonjour auch in größeren
Umgebungen.
Zum Informationsaustausch nutzt Bonjour lediglich einzelne Multicast-DNS-Pakete
(mDNS). Doch je mehr Bonjour-Stationen im Netzwerk, desto mehr belasten
mDNS-Pakete das Netzwerk mit An- und Abmeldungen von Diensten. Amerikanische
Administratoren hatten bereits im August eine Petition an Apple
gestartet, in der sie Verbesserungen seitens Apple fordern.
Das Unternehmen scheint nun zu reagieren. Apple will sich laut
Networkworld mit Xirrus, Check Point und IBM in einer Arbeitsgruppe
der Internet Engineering Task Force (IETF) zusammentun. Die Arbeitsgruppe
soll außer Bonjour, auch dessen Linux-Pendant Avahi überarbeiten
und eine neue Spezifikation für größere Umgebungen
wie Universitäten schaffen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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