Cisco beseitigt mit Updates, die zum fälligen halbjährlichen
Patchday
veröffentlicht wurden, acht Sicherheitslücken in seinem
Router-Betriebssystem Cisco IOS. Auch den Cisco Unified Communications
Manager betrifft eine im Session Initiation Protocol (SIP). Nach
Ciscos Einschätzung erlauben es alle Lücken maximal, den
betroffenen Dienst lahm zu legen.
Dass Cisco die Gefahren, die von Sicherheitslücken ausgehen,
gern herunterspielt, hat Tradition. So erklärt etwa der Sicherheistexperte
Felix "FX" Lindner von Recurity Labs, dass die Klassifizierung
von Schwachstellen durch Cisco bei Leuten, die sich ernsthaft mit
Cisco-IOS-Exploitation beschäftigen, schon als Treppenwitz
gilt. 2007 hatte Cisco eine Lücke im IP-Stack ebenfalls als
"Denial of Service" eingestuft, bis dann FX auf dem 25c3
ein Ping-Paket präsentierte, das bewies, dass man darüber
sehr wohl Code einschleusen und ausführen konnte.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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