Größer als zunächst angenommen ist das Ausmaß
der berichteten 0-Day-Lücke im Internet Explorer. Sie betrifft
unter allen Windows-Versionen den Internet Explorer 6 bis 9, wie
Microsoft in der Nacht von Montag auf Dienstag in einem Security
Advisory bekanntgegeben hat. Es handelt sich laut dem Unternehmen
um eine Use-after-free-Lücke, also einen Fehler, der beim Zugriff
auf ein bereits gelöschtes oder nicht korrekt initialisiertes
Speicherobjekt auftritt.
Der IE-Hersteller hat indes einen Patch für die Lücke
nicht so schnell parat. In dem Advisory listet er stattdessen eine
Reihe von Workarounds auf, von denen die Installation der Exploit-Bremse
EMET noch am praxistauglichsten ist. Indem die Sicherheit der Internet-
und Intranet-Zone auf "Hoch" gesetzt werden, lassen sich
alternativ ActiveX und Active Scripting komplett ausschalten.
Ebenfalls warnt das Bundesamt für Sicherheit für Informationstechnik
(BSI)
vor der IE-Lücke und empfiehlt als Workaround eine Option,
die Microsoft nicht erwähnt hat: einen alternativen Browsers
nutzen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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