Laut Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand der Deutschen
Messe AG, schaffe das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen,
Ressourcen und Erfahrungen neue Formen der Zusammenarbeit, die auf
modernster Informations- und Kommunikationstechnik fußen.
Daher werde in diesem Jahr die CeBIT 2013 unter dem Motto "Shareconomy"
stehen. Der Begriff beschreibe die Veränderung des gesellschaftlichen
Verständnisses vom Haben zum Teilen. Der Wandel spiegelt sich
in der IT in dem Trend zu Serviceangeboten wie SaaS (Software as
a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure
as a Service) wider.
Schon heute seien die Instrumente, die ein schnelles und umfassendes
Teilen von Wissen ermöglichen, in vielen Unternehmen Realität,
betont Pörschmann, etwa in Form von Blogs, Wikis, Collaboration
oder Votings. Zunehmend wird das private Leben von Social Media
geprägt, während beide Welten immer enger zusammenwachsen.
"Kurz gesagt: Es geht um die Facebookisierung der globalen
Wirtschaft. Wer erfolgreich sein will, muss vernetzt agieren",
sagt der CeBIT-Chef. Die Grenzen zwischen Partnern, Lieferanten
und Kunden verschwimmen. "Auch Mitarbeiter und Manager müssen
dazu umdenken und bereit sein, Wissen, Kontakte und Ressourcen zu
teilen." Aber nicht zuletzt sei auch die Politik gefragt, diesen
Prozess durch geeignete Maßnahmen zu begleiten. "Eine
internationale Diskussion mit Blick auf das Nutzungsrecht ist notwendig",
fordert Pörschmann. "Es gibt bisher nur nationale Insellösungen,
die eine globalisierte Wirtschaft in ihrem Wachstum bremsen."
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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