Eine erste Version ihrer gleichnamigen Software hat die Freedombox
Foundation veröffentlicht, die einen dezentralen, sicheren
und freien Zugang zum Internet ermöglichen soll. Hauptsächlich
wendet sich Freedombox 0.1 an Entwickler und soll zunächst
Architektur- und Infrastrukturgrundlagen bereitstellen.
Einen unzensierten und freien Zugang zum Internet für jedermann
zu schaffen ist die Grundidee. Freedombox basiert auf Debian-Linux
Software und wird auf kleinen, sparsamen Plug-Rechnern installiert.
Diese können als Web-Proxies fungieren. Die Boxen sollen auch
untereinander kommunizieren können. Eine als "Freedom-Buddy"
bezeichnete Architektur wird dafür eingesetzt, mittels der
sich die Boxen über das Tor-Netzwerk finden und eine verschlüsselte
Verbindung zueinander aufbauen können.
Die Freedombox kann man mit einem Webinterface, "Plinth"
genannt, bedienen. GPG, das freie Kryptographie-System, soll sichere
Nachrichtenübertragung per eMail oder Chat gewährleisten.
Ausserdem soll es möglich sein, mittels VoIP verschlüsselte
Telefongespräche zu führen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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