In seinem proprietärem Grafiktreiber für Unix-Systeme
hat Nvidia die Schwachstelle behoben, die Linux-Kernel- und X.org-Entwickler
Dave Airlie vor einigen Tagen öffentlich bekannt gemacht hat,
nachdem Nvidia offenbar schon einen Monat davon wusste. Unter anderem
hat Nvidia die Lücke durch die Treiberversion 304.32, die das
Unternehmen über seine Knowledgebase
verteilt, behoben.
Die neue Treiberversion gibt es auch für die FreeBSD und Solaris,
denn auch frühere Versionen der Treiber für diese Systeme
sind betroffen. Die neue Version unterbindet den Trick, mit dessen
Hilfe der vor einigen Tagen von Airlie veröffentlichte Exploit
Root-Rechte erlangen kann, wie Nvidia erläutert. Die neuen
Treiber schränken ausserdem den Userspace-Zugriff auf Register
ein, da sich einige ähnlich ausnutzen ließen.
Bislang verteilt Nvidia auf seiner Haupt-Treiberseite weiter Treiber
mit der Schwachstelle; bei der Treiberserie 295 will das Unternehmen
die Lücke diese Woche schließen. Anwendern, die nicht
auf die neue Version umsteigen können, stellt Nvidia einen
Quellcodepatch für die Treiber-Serien 195 sowie 256 bis 304
bereit.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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