Google fordert
seit ein paar Tagen die Nutzer seiner Webdienste häufiger dazu
auf, einen Captcha-Code einzutippen, da der Suchmaschinenriese ungewöhnlichen
Datenverkehr aus dem Netzwerk des Nutzers beobachtet haben will.
Google will damit automatisierte Suchanfragen von Bots stoppen,
die infizierte Rechner etwa zum aufspüren verwundbarer Webseiten
einspannen.
Derzeit sind die Ursachen für das vermehrte Einblenden der
Captcha-Aufforderungen noch nicht geklärt. Ein größeres
Botnet führt möglicherweise derzeit massenhaft Suchanfragen
durch, wodurch sehr viele IP-Adressen auf Googles schwarzer Liste
landen. Da hierzulande IP-Adressen für Privatkunden meist dynamisch
vergeben werden, reicht es aus, wenn einer der Vorbesitzer der IP
mit dem Bot infiziert ist.
Aber eventuell hat Google auch Änderungen an seiner Bot-Bremse
vorgenommen, die nun zu den Fehlalarmen führen. Wer sich von
Google zu Unrecht verdächtigt fühlt und eine dynamische
IP-Adresse hat, kann die Internetverbindung trennen und es später
mit einer neuen IP versuchen.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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