Die Mozilla-Entwickler haben mit der jetzt vorgestellten Beta-Version
des Firefox
15 nach eigenen Worten eine "radikale Idee" umgesetzt,
um von Add-ons blockierten Speicher wieder nutzbar zu machen. In
einem Blog-Eintrag beschreibt Kyle Huey das Vorgehen. Viele durch
Add-ons verursachter Speicherlecks entstünden dadurch, weil
sie beim Schließen eines Tabs dessen DOM-Strukturen nicht
wieder freigeben. Dadurch bleiben Speicherbereiche bestehen, die
niemals zerstört werden.
Das Add-ons ebenso wie der von Firefox selbst einen privilegierten
Speicherbereich verwenden, von wo aus sie Referenzen in die Compartments
von Webseiten erzeugen, wird von Hueys Änderungen
ausgenutzt. Diese Referenzen werden in einer Liste gespeichert.
Hueys Bugfix stellt sicher, dass Firefox sie beim Schließen
eines Tabs oder beim Laden einer neuen Seite durchsucht und alle
überflüssigen DOM-Referenzen löscht.
Diese Änderung soll in Tests mit dem notorischen Speicherplatzfresser
SiteAdvisor 3.1.4 beim Schließen von 150 Tabs rund 1,4 von
1,7 GByte freigemacht haben. In der Firefox-Vorgängerversion
waren es nur 200 MByte. McAfee hat diese Variante von SiteAdvisor
schon vor einiger Zeit vom Markt genommen und durch eine verbesserte
ersetzt.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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