In Version 8.2 ist die freie, auf FreeBSD aufgebaute Distribution
für den Betrieb von Netzwerkspeichern erschienen.
Erstmals bringt sie eine Schnittstelle für Plug-ins mit. Es
gab eine solche in der Version 0.7 schon mal, die aber für
den in Version 8 gewählten Neuanfang zunächst weggelassen
wurde. Die Plug-ins sowie weitere Software aus der BSD-Welt, die
in Form von PBI-Paketen vorliegt, laufen unter FreeNAS 8.2 in einem
FreeBSD-Jail. Sie sind also vom restlichen System entkoppelt, aber
lassen sich über das Web-Frontend steuern.
Die Entwickler haben mit FreeNAS 8.2 die Zusammenarbeit zwischen
den ZFS-Werkzeugen auf der Kommandozeile und dem Web-Frontend verbessert.
Für Funktionen, die im Frontend abgebildet sind, werden die
Änderungen sofort sichtbar. Aus dem Web-Frontend heraus steht
jetzt eine Art Terminalprogramm für den Aufruf einer Kommandozeile
zur Verfügung. Ausserdem haben die Entwickler die Bedienbarkeit
mit Mobil-Browsern verbessert.
Auch ein Skript zur Optimierung von Systemeinstellungen nebst passendem
Web-Frontend, das allerdings vorerst deaktiviert ist, ist neu. Die
Entwickler haben Unterstützung für Multi-Pathing im Aktive/Passiv-Modus
eingebaut. Wie üblich wird FreeNAS 8 auf einem separaten Speichermedium
eingerichtet, etwa einem mindesten 2 GByte großen USB-Stick,
und ist in einer 32- und einer 64-Bit-Ausgabe erhältlich. Das
System benötigt mindestens 4 GByte freien Hauptspeicher, um
sinnvoll ZFS als Dateisystem nutzen zu können.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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