Die Grub-Entwickler haben nach fast zehn Jahren Arbeit und diversen
Vorabversionen jetzt die Version 2.0 des Grand Unified Bootloader
Grub
veröffentlicht. Ein Grub-2-eigenes Thema für das Boot-Menü
names Starfield und ein EHCI-Treiber gehören zu den Neuerungen.
Grub 2.0 bringt erweiterte und verbesserte Unterstützung für
eine Reihe von Dateisystemen, Partitionierungsschemata und Bootprotokollen
und unterstützt Untermenüs, sowie weitere Plattformen
wie Itanium. Auch sollen die automatische Erkennung von Dateisystemen
die Einstellung eines passenden Videomodus verbessert worden sein.
Die Ankündigung gibt einen Überblick über alle Neuerungen.
Ende 2002 begann die Arbeit am Grub 2. 2005 wurde die erste Vorabversion
von Grub 2 veröffentlicht; ab diesem Zeitpunkt stellten die
Entwickler die Arbeit am ursprünglichen Zweig von Grub bei
Version 0.97 ein. Die Linux-Distributoren brachte das in ein Dilemma,
denn mit der Zeit ließ der nicht weiter gepflegte Grub 0.97
immer mehr wesentliche Funktionen vermissen. Als einer der ersten
Linux-Distributoren traute sich Canonical erst 2009, in Ubuntu 9.10
auf die damals aktuelle Vorabversion von Grub 2 umzustellen. Jetzt
haben die meisten Distributionen nachgezogen und verwenden eine
der 1.99er-Versionen von Grub 2.
(ez, hannover)
(siehe auch Heise
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